Sanierung Junges Theater, Kaserne Basel

Projektierung und Ausführungsplanung: 2013-2014

 

Bauherrschaft: Hochbau- und Planungsamt Basel-Stadt

 

Umbau und Fassadensanierung des Unteren Rossstalls der Kaserne Basel.

 

Nachdem die Armee in den 1960er Jahren das Kasernenareal verlassen hatte, entstand um 1972 das Projekt "ent-stoh-lo". Die Kaserne erhielt dadurch eine neue kulturelle Nutzung, die von der "Interessensgemeinschaft Kasernenareal" koordiniert wurde. Seit über dreissig Jahren nutzen nun das junge theater und der Spielestrich (Robi-Spielaktionen) den unteren Rossstall. 2014 wurden wir beauftragt, eine Brandschutz- und Fassadensanierung durchzuführen. Gemeinsam mit der Bauherrschaft und der Denkmalpflege wurde eine optimale Lösung gefunden, welche sowohl die Anforderungen der Nutzungen, sowie die Erhaltung der Baustruktur berücksichtigt.

 

Der Kern der Bauaufgabe bestand darin, für den Spielestrich den geltenden Brandschutzvorschriften entsprechende Fluchtwege zu schaffen. Die Raumstruktur des Rossstalls und der Reithalle weisen jeweils an beiden Enden Erschliessungsschotten mit Zugängen zum Kasernenplatz auf. Durch die Konstruktion einer neuen Kaskadentreppe konnte aus dem Spielestrich ein Fluchtweg auf den Kasernenplatz ohne räumliche oder nutzungsmässige Konflikte mit dem jungen theater geschaffen werden. Für den Zuschauer- und Bühnenbereich wurde ein neuer zusätzlicher Fluchtausgang zum Klingentalgraben entwickelt. Dieser ist in Abstimmung mit der Fassade der Reithalle verputzt. Es wurden neue Eingangstore bei der Schreinerei Hatt in Auftrag gestellt. 

 

Trotz der knappen Bauzeit während den Sommerferien und Einschränkungen durch das Basler Tattoo, konnte der Spielbetrieb planmässig wieder aufgenommen werden.

 


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